Risikoanlagen zogen in den letzten Wochen aufgrund der sehr tiefen Ausgangswerte, besserer Wirtschaftsdaten und der Anlegererwartungen einer Kehrtwende des Fed Anfang 2023 stark an.

Die Juli-Inflationszahlen enttäuschten zwar leicht, aber eine Inflationsrate von 8.5% und eine Arbeitslosenquote von 3.5% sind kaum Voraussetzungen für einen moderateren Kurs des Fed. Doch die Anleger schienen alle Warnungen zu ignorieren, bis sich Präsident Powell an der Konferenz in Jackson Hole erneut restriktiv äusserte und das Ziel, die Inflation auf 2% zu senken, entschlossen bestätigte. Ähnliche Äusserungen kamen auch von der EZB und der BoE, die sich in einer schwierigeren Lage befinden. Steigende Energiepreise erhöhen weiterhin den Inflationsdruck, während die Wachstumsdynamik abflaut. Der Druck, die steigende Inflation zu bekämpfen, während das Risiko einer starken Rezession oder schlimmer noch einer Zersplitterung der Eurozone zunimmt, macht die Politik der EZB weniger vorhersehbar.

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