Chinas Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal und erholt sich nur allmählich, aufgrund der schwachen globalen Konjunktur. Das Coronavirus breitet sich in den Schwellenländern aus, die unter den eignen Lockdown-Massnahmen und der schwachen globalen Nachfrage leiden. Der Ölpreisschock stellt insbesondere für ölexportierende Länder eine zusätzliche Belastung dar.

Die Zahl

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Ein Drittel der Weltbevölkerung befindet sich im Lockdown. Am 24. März verordnete Indiens Premier Modi den 1,3 Mrd. Einwohnern des Landes, zu Hause zu bleiben – den weltweit grössten Coronavirus-Lockdown. Eindämmungsmassnahmen variieren je nach Land und reichen von umfassenden Quarantänen über Empfehlungen und Reiseverbote bis hin zu Geschäftsschliessungen. Lockdowns haben zwar wegen eines Angebotsschocks schwere wirtschaftliche Folgen, sind aber für die Eindämmung des Virus und die Bewältigung der globalen Gesundheitskrise unerlässlich. 

Die Grafik

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Länder wie Taiwan oder Singapur, die das Coronavirus schnell eindämmen konnten, verzeichnen wieder mehr Fälle, weil Reisende das Virus wieder nach Asien bringen. Auch in China sind die meisten neuen Fälle, die jüngst wieder zu steigen begannen, importiert, was das Risiko einer zweiten Welle erhöht. Um die zunehmenden Neuansteckungen unter Kontrolle zu bringen, könnten die Länder neue Lockdowns verordnen, was ihrer Konjunktur über längere Zeit schaden und die Rezession verstärken würde. 

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