Temporäre Effekte verzerren Inflationsdaten bis auf Weiteres. Arbeitslosigkeit und Firmeninsolvenzen werden trotz einsetzender Erholung noch länger zunehmen. Tempo des Aufschwungs eng mit dem Ausmass der Eindämmungsmassnahmen korreliert.

Grafik des Monats

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Aufgrund der Inflationsberichte für Juli hoben wir unsere Prognosen für 2020 an. Am Werk waren zwei temporäre Effekte. In den USA und in Frankreich stiegen die Preise durch die anziehende Nachfrage etwa in der Textilbranche wieder an. Zudem waren für viele Dienstleistungen im Lockdown nur fiktive Preise verfügbar. In Grossbritannien verzerrte die erneute Datenerhebung bei diesen Dienstleistungen mit ihrer meist überdurchschnittlichen Teuerung die Gesamtinflation nach oben. In Deutschland dagegen wurde die befristete Mehrwertsteuersenkung unerwartet stark an die Verbraucher weitergegeben, was zu einer ganz anderen Inflationsdynamik führte als in Frankreich.

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