Swiss Life Asset Managers verlieh gestern Abend gemeinsam mit der Hochschule Luzern und dem Medienpartner «Finanz und Wirtschaft» den Swiss Life Studienpreis für die besten Master- und Bachelorarbeiten im Finanzbereich.

Schweizweit wurden insgesamt 32 Bachelor- und Masterarbeiten zu finanzrelevanten Themen von Fachhochschulen für den Swiss Life Studienpreis 2022 nominiert. Vier Arbeiten wurden von der Fachjury als exzellent beurteilt. Die Gewinnerinnen und Gewinner durften am Mittwochabend die begehrte Auszeichnung am Hauptsitz von Swiss Life in Zürich entgegennehmen. Nebst der Auszeichnung erhielten sie für ihre herausragende Leistung auch eine finanzielle Prämie.

Stefan Mächler, Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe, zeigte sich an der gestrigen Preisverleihung von der Vielfältigkeit der diesjährigen Arbeiten begeistert: «Es ist eine echte Herausforderung, Forschungsthemen fundiert und doch praxisnah darzulegen. Es ist grossartig, dass die Absolventen und Absolventinnen mit ihren Arbeiten der Praxis solch einen Nutzen bringen. Mit dem Swiss Life Studienpreis möchten wir auch zukünftige Studierende ermutigen, sich mit finanzrelevanten Themen auseinanderzusetzen.» Auch Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Jurymitglied und externer Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern, lobte die besondere Leistung: «Dieses Jahr wurde eine Rekordzahl von Bachelor- und Masterarbeiten eingereicht. Wiederum ist es ein guter Mix zwischen eher forschungsorientierten und praxisorientierten Auftragsarbeiten. Die Studierenden schaffen mit ihren Bachelor- und Masterarbeiten für die Auftraggebenden Mehrwert. Sie bauen Know-how auf und empfehlen sich für qualifizierte Stellen in der Finanzbranche. Alle nominierten Studierenden können stolz auf ihre Leistung sein.»

Die Preisträger im Überblick

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Dominic Jäger, aus Uetikon am See, Absolvent der Hochschule Luzern, zeigte anhand eines vereinfachten «Customer Journey» von Grundeigentümern die Chancen und die Herausforderungen des verdichteten Bauens in bestehendem Siedlungsgebiet auf, wie es in dem im Jahr 2014 revidierten Raumplanungsgesetz angestrebt wird. Urteil der Jury: «Eine sehr interessante Arbeit, die ein aktuelles Thema aus neuen Blickwinkeln beleuchtet. Die umfassende Datengrundlage, deren Erhebung und deren Aufarbeitung mit grossem Aufwand verbunden waren, zeichnet die Arbeit besonders aus.» Dafür erhält Dominic Jäger von der Jury den mit 5000 Franken dotierten Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Bachelor.

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Marilyne Fankhauser, aus Yverdon-les-Bains, Absolventin der Haute Ecole d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud (HEIG-VD), machte in Bezug auf eine Nachfolgeregelung eine Finanzanalyse und eine Unternehmensbewertung für eine Unternehmensgruppe in der Lebensmittelbranche. Dabei untersuchte sie Szenarien für eine Umstrukturierung im Hinblick auf eine Integration in eine andere Unternehmensgruppe. «Die Arbeit ist sehr gut strukturiert und es werden klare Aussagen gemacht. Die Arbeit zeigt eindrücklich auf, wie im Studium kennengelernte Methoden nutzbringend in eine praktische Arbeit einfliessen können.» Die Jury honoriert diese Arbeit mit dem Anerkennungspreis Bachelor in der Höhe von 2500 Franken.

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Nicola Leuenberger, aus Muri, Absolvent der Hochschule Luzern, befasste sich in seiner Arbeit mit der Frage, inwieweit mit Machine-Learning-Methoden die Prognosegenauigkeit bei der Voraussage von Kreditausfällen gegenüber herkömmlichen statistischen Methoden verbessert werden kann. Urteil der Jury: «Eine hervorragende Arbeit mit grosser inhaltlicher Substanz. Die Erkenntnisse, die auf modernen methodologischen Ansätzen fussen, haben durchaus das Potenzial für die Publikation in einem akademischen Journal.» Mit dieser Arbeit hat sich Nicola Leuenberger den Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Master, der mit 5000 Franken prämiert wird, verdient. 

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Marc Leuenberger, aus Muri, Absolvent der Hochschule Luzern, untersuchte in seiner Arbeit anhand verschiedener ökonometrischer Analysen, wie sich die Risikoaufschläge auf Unternehmensanleihen während der Corona-Pandemie entwickelt haben. Um seine Forschungsfrage zu beantworten, analysierte er Stichproben von ausgewählten europäischen und US-amerikanischen Unternehmen. Urteil der Jury: «Eine überdurchschnittliche Arbeit mit akademischem Charakter, die insbesondere durch ein hohes thematisches wie auch methodisches Anspruchsniveau besticht und somit interessanten Mehrwert bietet. Die Erkenntnisse sind von empirischer Relevanz für Kapitalmarktteilnehmer.» Der Autor verdient hierfür den Anerkennungspreis Master, der mit 2500 Franken belohnt wird. 

Die Fachhochschulen der Preisträger erhalten jeweils 1500 Franken für den Gewinn des Swiss Life Studienpreises sowie 1000 Franken für den Anerkennungspreis.

Über den Swiss Life Studienpreis

Der Swiss Life Studienpreis, der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern und der «Finanz und Wirtschaft» verliehen wird, bietet innovativer und praxisorientierter Forschungsarbeit an Schweizer Hochschulen eine Plattform. Zur Auszeichnung stehen jährlich die besten Diplomarbeiten aus den Themenbereichen Finanzanlagen, Finanzmärkte, Finanzdienstleistungsunternehmen, Finanzinstrumente und Corporate Finance zur Verfügung.

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Jurymitglieder Swiss Life Studienpreis

  • Philippe Béguelin, Leiter Ressort Märkte, Finanz und Wirtschaft
  • Dr. Claudia Bernasconi, Head Current Account bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB)
  • Rita Fleer, Economist Quantitative Analysis, Swiss Life Asset Managers
  • Dr. Peter Kaste, Head Financial Engineering, Swiss Life Asset Managers
  • Prof. Dr. Christoph Lengwiler, externer Dozent am Institut für Finanzdienstleitungen Zug IFZ, der Hochschule Luzern
  • Dr. Diego Liechti, Mitglied der Geschäftsleitung, Nest Sammelstiftung

Auskunft

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