Swiss Life Asset Managers verlieh am Mittwochabend in einem virtuellen Format zusammen mit der Hochschule Luzern und dem Medienpartner «Finanz und Wirtschaft» zum siebten Mal in Folge den Swiss Life Studienpreis für die besten Master- und Bachelorarbeiten im Finanzbereich.

Schweizweit wurden insgesamt 24 Bachelor- und Masterarbeiten aus unterschiedlichsten Themengebieten von verschiedenen Fachhochschulen eingereicht, die eines gemeinsam haben: Sie beschäftigen sich mit relevanten Fragestellungen aus der Finanzwelt. Vier Arbeiten wurden von der Fachjury – zusammengesetzt aus Vertretern der Finanzbranche – als exzellent beurteilt. Dafür erhielten sie gestern Abend den Swiss Life Studienpreis. Zusätzlich zur Auszeichnung wurden die Gewinnerinnen und Gewinner mit einer finanziellen Prämie für ihre herausragende Leistung gewürdigt. Aufgrund der derzeitigen Schutzmassnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie fand die Preisverleihung zum ersten Mal in einem virtuellen Format statt.

Stefan Mächler, Chief Investment Officer der Swiss Life-Gruppe, lobte an der gestrigen Preisverleihung die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen: «Es ist eine echte Herausforderung ein Forschungsthema wissenschaftlich fundiert und doch praxisnah darzulegen. Die Resultate der eingereichten Arbeiten sind sehr interessant und bringen der Praxis Nutzen. Mit dem Preis wollen wir auch in Zukunft Wirtschaftsfachkräfte ermutigen, sich mit Finanzthemen differenziert auseinanderzusetzen und in ihre Finanzweiterbildung zu investieren». Auch Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Jurymitglied und externer Dozent am Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern, war von der Qualität begeistert: «Ich freue mich darüber, dass auch dieses Jahr exzellente Arbeiten aus dem Finanzumfeld eingereicht wurden. Alle Nominierten können sehr stolz auf ihre Leistung sein». 

Die Preisträger im Überblick

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Nicola Illi, aus Küssnacht am Rigi, Absolventin der Hochschule Luzern – Wirtschaft, befasste sich in ihrer Masterthesis mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Finanzbranche. Sie identifizierte Faktoren, welche das Niveau der Corporate Social Responsibility und des ESG (Environmental, Social and Governance) Engagements bei Banken bestimmen. Die Resultate geben Hinweise darauf, welche Beweggründe hinter einem erhöhten ESG-Engagement stehen könnten. Dafür erhält sie von der Jury den mit 5000 Franken dotierten Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Master. Urteil der Jury: «Frau Illi hat eine hervorragende Arbeit mit stark akademischem Charakter verfasst. Die Masterarbeit überzeugt durch ihre stringente Vorgehensweise, den anspruchsvollen methodischen Rahmen sowie die ausgezeichnete Einbettung der empirischen Erkenntnisse in die bestehende Literatur».

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Stefan Roth, aus Oberlunkhofen, Absolvent der Fachhochschule Nordwestschweiz, zeigt in seiner Masterarbeit auf, wie sich Entscheidungsträger im Wealth Management die Distributed Ledger Technology zunutze machen können, um damit das Vertrauen in ihre Organisation und ihre Services zu stärken. Er hat über mehrere Phasen hinweg ein Framework erarbeitet, welches Entscheidungsträgern im Wealth Management bei der Auswahl des richtigen Weges im Zusammenspiel mit der Distributed Ledger Technologie hilft. Urteil der Jury: «Das finale Framework bietet aus praktischer Sicht einen bedeutenden Mehrwert über das Wealth Management-Geschäft hinaus. Diese Arbeit beeindruckt auch durch den konzeptionellen Rahmen und die analytischen Fähigkeiten des Autors». Die Jury honoriert diese Arbeit mit dem Anerkennungspreis Master in der Höhe von 2500 Franken.

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Aurore Pittet, aus Gimel, Absolventin der Haute École d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, hat in ihrer Arbeit die Rentabilität der Kunden eines Finanzinstituts analysiert. Sie hat dabei konkrete quantifizierbare Empfehlungen für jede Dienstleistung in den verschiedenen Kundensegmenten vorgebracht. Hierfür verwendete sie Benchmarks, strategische Ziele und Geschäftsdaten. Urteil der Jury: «In dieser Arbeit wurden unterschiedliche KPIs auf Vor- und Nachteile verglichen, analysiert und ausgewertet. Entsprechend sind die erhaltenen Resultate breit abgestützt, nachvollziehbar und aussagekräftig. Mit dieser Arbeit hat sich Aurore Pittet den Swiss Life Studienpreis in der Kategorie Bachelor, der mit 5000 Franken prämiert wird, verdient». 

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Joel Messmer, aus Romanshorn, Absolvent der Fachhochschule St. Gallen, beschäftigte sich in seiner Bachelorarbeit mit dem Thema Kryptowährungen. Er untersuchte die buchhalterische und steuerliche Behandlung von Bitcoin. Urteil der Jury: «Der Auftrag wird mit der vorliegenden Bachelorarbeit sehr gut erfüllt. Alle Fragen werden fundiert beantwortet. Die Arbeit ist breit recherchiert und mit Experteninterviews angereichert». Der Autor verdient hierfür den Anerkennungspreis Bachelor, der mit 2500 Franken belohnt wird. 

Die Fachhochschulen der Preisträger erhalten 1500 Franken für den Gewinn des Swiss Life Studienpreises sowie 1000 Franken für den Anerkennungspreis.

Über den Swiss Life Studienpreis

Der Swiss Life Studienpreis, der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern – Wirtschaft und der «Finanz und Wirtschaft» verliehen wird, bietet innovativer und praxisorientierter Forschungsarbeit an Schweizer Hochschulen eine Plattform. Zur Auszeichnung stehen jährlich die besten Diplomarbeiten aus den Themenbereichen Finanzanlagen, Finanzmärkte, Finanzdienstleistungsunternehmen, Finanzinstrumente und Corporate Finance. 

Jurymitglieder Swiss Life Studienpreis

  • Philippe Béguelin, Leiter Ressort Märkte, Finanz und Wirtschaft
  • Peter Kuster, Stellvertretender Leiter Themen und Inhalte bei der Kommunikation der Schweizerischen Nationalbank
  • Prof. Dr. Christoph Lengwiler,externer Dozent am Institut für Finanzdienstleitungen Zug IFZ, der Hochschule Luzern – Wirtschaft
  • Dr. Peter Kaste, Head Financial Engineering, Swiss Life Asset Managers
  • Dr. Diego Liechti, Mitglied der Geschäftsleitung, Nest Sammelstiftung

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