USA: Zeichen einer positiven Trendwende im US-Häusermarkt erschweren die Arbeit der US-Notenbank. Eurozone: Industrieschwäche wird immer deutlicher, Druck bei Güterpreisen dürfte deutlich nachlassen. China: Der Inflationsdruck bleibt tief, während die Erholung weiter schwächelt.
Grafik des Monats
Im Güter- und Transportsektor sind die Lieferkettenschocks bewältigt. Auf den Rohwarenmärkten haben sich nach der Verunsicherung im Jahr 2022 neue Gleichgewichtspreise eingestellt. Entsprechend lässt der Preisdruck auf der Herstellerstufe nach. China exportiert derzeit erneut eine Disinflation. In der Schweiz nimmt die Entwicklung der Produzentenpreise diejenige auf Konsumentenstufe um rund vier Monate vorweg. Mit einem weiteren Rückgang der Inflation auf Verbraucherstufe darf also gerechnet werden. Das Ausmass dieses Rückgangs bleibt abhängig von der Preissetzungsmacht der Firmen und der Preisentwicklung im Dienstleistungsbereich.